Mittwoch, 31. August 2011

Gelesen: Die Poenichen-Trilogie von Christine Brückner



Es begann damit, dass ich den ersten Teil als Hörbuch gehört hatte. Er war von Eva Mattes gelesen und ich war schwer begeistert. Dann habe ich mich daran erinnert, dass meine Ma die Trilogie in Buchform besitzt, also habe ich sie mir von ihr geliehen und gelesen. Den ersten Teil fand ich als Buch sogar noch besser, weil das Hörbuch nur eine gekürzte Fassung war.
Beim zweiten Teil allerdings gibt es ein paar Dinge, die mir nicht gefallen. Da werden plötzlich größere Zeitsprünge gemacht, nach denen dann plötzlich wichtige Personen mitspielen, die nicht richtig vorgestellt werden. Der zweite Teil wirkt gehetzt und eckig, während der erste eine schöne Langsamkeit hatte und einfach rund war. Aber das ist vielleicht gerade die Absicht der Autorin, denn im ersten Teil geht es um das immer gleiche Leben in Hinterpommern, während der zweite Teil das Leben nach der Flucht bzw. Vertreibung am Ende des zweiten Weltkriegs beschreibt.
Ich würde fast vermuten, dass die Autorin eine typische Fortsetzung geschrieben hat. Aber sie hat bereits im ersten Band viele Details vorgegriffen, die dann im zweiten Band vorkommen. Als hätte sie es von Anfang an als Trilogie geplant.
Der dritte Teil ist wieder runder und es ist schön zu lesen, was aus den Kindern geworden ist.

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