Dienstag, 17. Februar 2015

Miau! (oder doch Muh?)



Das kleine Kind wusste schon an Weihnachten, dass es diesmal zu Fasching als "Mieztikatze" gehen will. Natürlich gibt es da fertige Kostüme zu kaufen, aber erstens sind die teuer, zweitens sind die aus Plastik, in dem die Kinder nur abwechselnd schwitzen oder frieren, und drittens macht das doch auch keinen Spaß.

Ich hätte jetzt einen Meter Fellimitat kaufen und ein Kostüm nähen können, aber dann hätten wir immer noch das Plastikproblem. Und so ein Kostüm kann man den Rest des Jahres auch nicht nutzen.

Außerdem hatte ich hier noch Kuhfellimitatreste und einen Kapuzenpulli, aus dem das Kind gerade herauswächst. Da lässt sich doch was draus machen.


Also man nehme: einen Kapuzenpulli, Kuhfellimitatreste, T-Shirt-Reste in schwarz, Schere, Lineal, Nadel und Faden,


etwas Schaumisolierfolie (solche wie hier schon gezeigt)


und etwas Zeit (da meine Maschinen gezickt haben, habe ich lieber per Hand genäht, aber Fellimitat und Jersey sind zusammen auch fies)


und fertig ist das Katzenkostüm.




Die Pfoten bedecken die Handrücken und halten mit Gummilitze


Die Öhrchen und der Schwanz haben Stand durch die Schaumfolie.


"Miau! Miau! Ich bin eine Babymietzikatze!"
Auftrag erfüllt. *freu*

Dem großen Kind passt wider Erwarten noch das Kostüm vom vergangenen Jahr. Das Kind freut sich darüber sehr. Und ich erst! Bis auf ein (sehr nettes!) Kind, das in derselben Kita war, kennt noch niemand in der Klasse das Kostüm. Da spricht doch wirklich nichts dagegen, zweimal hintereinander dieselbe Verkleidung zu tragen. (Das Bahnübergangskostüm passt dem kleinen Kind übrigens auch noch, wird aber seit einem Jahr ganz normal als Pullover getragen.)

Die Kuh-Katze macht mit bei:


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