Samstag, 14. November 2015

Hörbuch: "Die Jolley-Rogers im Bann der Geisterpiraten"



Coverbild freundlicherweise vom Hörverlag zur Verfügung gestellt

Autor: Jonny Duddle
Titel: "Die Jolley-Rogers im Bann der Geisterpiraten" (Band 1)
ungekürzte Lesung
gelesen von Robert Missler
Originalverlag: Loewe Verlag
übersetzt von Ulrich Thiele
ab 6 Jahren
1 CD
Laufzeit: 81 Minuten
ISBN: 978-3-8445-1917-4
€ 9,99 [D], € 11,20 [A], CHF 14,90
Verlag: der Hörverlag

Klappentext:
Ahoi und Leinen los, hier kommen die Jolley-Rogers!
Welch ein Glück, dass Matildas bester Freund Jim ein waschechter Pirat ist! Denn das Stadtmuseum von Schnarch am Deich wurde geplündert, ausgerechnet bei Vollmond, wie so viele andere Museen an der Küste auch. Eine Spur führt zum legendären Käpt’n Zwirbelbart und seinen Geisterpiraten. Matilda und Jim schmieden einen cleveren Plan, um den Räubern das Handwerk zu legen.

Meine Meinung:
Das Hörbuch ist gut gelesen, aber die Geschichte ist für meinen Geschmack zu krampfhaft lustig. Ich weiß, was jeweils lustig sein soll, aber mein Humor ist es nicht. Mein großes Kind (7 Jahre) wollte die CD gar nicht anhören und mein kleines Kind (4 Jahre) fand zwar das Cover schön, aber die Geschichte doof. Nach drei Minuten saß ich alleine da.
Das ist auch gut so, denn die Geschichte ist für meine Kinder viel zu brutal erzählt (ständig wird den Leuten Gewalt angedroht, z.B. dass einem die Zunge rausgeschnitten, man "vom Bug bis zum Heck aufgeschlitzt" und die "Gedärme aus dem Leib" gerissen werden sollen.). Für größere Kinder ist die Geschichte wahrscheinlich zu langweilig und vorhersehbar. Meine Gedanken sind auch ständig abgedriftet. Oft werden auch zu viele Kleinigkeiten aufgezählt, die später gar keine Rolle spielen, naja so kann man auch die Laufzeit aufblähen.
Die Sprache wirkt sehr gestelzt und ohne Schwung. Keine der Figuren fand ich interessant.
Auch das Setting wirkt sehr künstlich. Da geht es einerseits um Piraten mit dem typischen Handhaken à la Käpt'n Hook auf alten Segelschiffen, Schatztruhen voller Goldmünzen etc., andererseits haben die Leute Handys und E-Mail und sie gehen im MEGA-Markt Sekundenkleber und Alarmanlagen einkaufen. Das passt alles nicht zusammen.
Den Showdown fand ich immerhin ganz spannend erzählt, mir gefällt auch, dass Matilda die Heldin ist, die die Geisterpiraten in die ewigen Jagdgründe schickt. Nur komisch, dass sich keiner bei ihr dafür bedankt. Nein, sie bedankt sich am Ende! Wofür???

Tipp:
Hört einfach mal die Hörprobe und entscheidet selbst.

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