Mittwoch, 30. November 2016

Me Made Mittwoch: Ringelpulli und Lintilla die zweite



Um die null Grad rum schleicht sich so langsam der Winter an.
Die "anonymen Ringel" halten meinen Rumpf warm.


Am Hals trage ich meine zweite Lintilla, die ich aus superweicher Sockenwolle vom Diskounter gestrickt habe. Das war so eine Packung mit zwei Knäulen in grau und zweien in pink, die ich letztes Jahr gekauft habe.


Die Idee, das Tuch zweifarbig zu stricken, ist meine eigene.
Das sieht die Anleitung so nicht vor.

Wie sich die anderen Selbermacherinnen warm halten, 
sehen wir auf dem MMM-Blog.



Dienstag, 29. November 2016

Gestrickt: Owlie-Stulpen


(Klick macht die Fotos größer.)


Aus einem Garnrest ohne Banderole habe ich diese Handstulpen gestrickt.


Die Anleitung ist eigentlich für Socken (Owlie Socks).
Aber wenn man aus Garnmangel *hust* nur den Schaft strickt, werden es Stulpen. Je nach Umfang entweder für die Hände oder Beine. Ich hab sie meiner Lieblingstante geschenkt.


Donnerstag, 24. November 2016

Schnauze, es ist Weihnachten!



Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt
(Das sind übrigens echte Türchen!)

Autorin: Karen Christine Angermayer
Titel: Schnauze, es ist Weihnachten - Eine Adventsgeschichte in 24 Kapiteln
gekürzte Lesung mit Andrea Sawatzki und Christian Berkel
Altersempfehlung: ab 6 Jahren
Laufzeit: 80 min. (1 CD)
ISBN: 978-3-8371-2264-0
Preis: € 9,99 [D], € 11,20 [A], CHF 14,90
Verlag: cbj audio
Erschienen: 01.10.2013

Klappentext:
Ein Hörvergnügen für die ganze Familie.
Bruno ist rundum zufrieden mit seinem Hundeleben. Doch das ändert sich schlagartig, als Soja einzieht: Eine gesundheitsbewusste Katze, die bis Heiligabend, während ihr Frauchen im Urlaub ist, bei Brunos Familie wohnen darf. Vorbei ist es mit der Ruhe, denn Soja hat ganz andere Vorstellungen vom entspannten Miteinander. Wie soll Bruno die 24 Tage bis Weihnachten bloß überstehen? 

Meine Meinung:
Also ab 6 Jahren würde ich dieses Hörbuch nicht empfehlen. Eher ab 10 oder 12 Jahren. Ansonsten ist es ein netter Adventskalender für alle Hunde- und Katzenfreunde, selbst wenn man nur die einen Tiere, aber nicht die anderen mag. Und es ist mal etwas anderes als Schokolade.
Aber wenn Ihr ihn kaufen wollt, dann bitte im Buchladen um die Ecke, damit es den auch nächstes Jahr noch gibt...


Mittwoch, 23. November 2016

Me Made Mittwoch: Jacke, Tuch & Bärenstulpen



Der Herbst legt eine warme Woche ein.
Mittags ist es bei 12°C so warm, dass mir die Strickjacke genügt.
Mein Hals wird vom Puscheltuch gewärmt und meine neuen Stulpen verlängern die Tragezeit meiner Pumps.


Gestrickt habe ich sie auf der Zuschauerbank der Schwimmschule, die meine Kinder ein Jahr lang besucht haben, ohne dass sie am Ende schwimmen gelernt hätten.
Die Form ist ganz einfach: oben und unten Bündchen in 2 rechts 2 links, dazwischen glatt rechts.


Die Wolle stammt aus dem Paket von Lara.



Klick macht die Bilder größer.

Und was andere so selbstgemachtes bei diesem Wetter anziehen, sehen wir auf dem MMM-Blog.


Dienstag, 22. November 2016

Gehäkelt: Kissenbezug & Murmelbeutel


Immer wenn der Granny-Bezug in der Wäsche ist, wartet das große Kind sehnsüchtig darauf.


Also habe ich einen Ersatz-Bezug im Ripple-Muster gehäkelt.
Um die Größe abzuschätzen habe ich das Werk einfach ab und zu auf dem vorhandenen Bezug gelegt. Der Bezug war innerhalb von zwei Tagen fertig.


In der Knopfbüchse fand ich zwei Palomino-Knöpfe, die uralt sein müssen.
Das Kind liebt das Kissen und die Knöpfe!


Das Garn habe ich schon für diese Hüttenschuhe, diese Puschen und diese Mütze verwendet.


Und weil ich Wolle und Häkelhaken eh schon in der Hand hatte, habe ich gleich noch diesen Beutel hergestellt. Das kleine Kind war zum Kindergeburtstag eingeladen und das Geschenk enthielt unter anderem eine Kinderhand voll Murmeln, die so nun eine nette Verpackung bekamen.

Das dunkelblaue Garn ist nun komplett aufgebraucht.
Von dem hellblauen habe ich noch 50g übrig.
Mal sehen, was ich daraus mache.

Sonntag, 20. November 2016

Gelesen: "Ich koch dich tot" von Ellen Berg



Coverbild freundlicherweise vom Aufbau-Verlag zur Verfügung gestellt.

Autorin: Ellen Berg
Titel: Ich koch dich tot - (k)ein Liebesroman
Broschur, 320 Seiten
Aufbau Taschenbuch
978-3-7466-2931-5
Preis: 9,99 €

Klappentext:
Schmeckt’s dir nicht, Schatz?
Beim ersten Mal ist es noch ein Versehen: Statt Pfeffer landet Rattengift im Gulasch – und schon ist Vivi ihren Haustyrannen Werner los. Als sie wenig später vom schönen Richard übel enttäuscht wird, greift sie erneut zum Kochlöffel. Fortan räumt Vivi all jene Fieslinge, die es nicht besser verdient haben, mit den Waffen einer Frau aus dem Weg – ihren Kochkünsten. Dann trifft sie Jan, der ihr alles verspricht, wovon sie immer geträumt hat. Vivi beschließt, dass jetzt Schluss sein muss mit dem kalten Morden über dampfenden Töpfen. Als ihr aber mehrere Unfälle passieren, keimt ein böser Verdacht in ihr. Sollte Jan ihr ähnlicher sein als gedacht? Zu dumm, dass sie sich ausgerechnet in diesen Schuft verliebt hat. Doch Vivis Kampfgeist ist geweckt ...
Mit todsicheren Rezepten fürs Jenseits

Meine Meinung:
Naja, es war teilweise ganz unterhaltsam. Aber. *seufz*. Wo soll ich nur anfangen?
Am besten vorn: Das Titelbild passt nicht. Die abgebildete Frau ist doch niemals 35 Jahre alt, eher 55. Und wer soll der Mann da sein?
Lieber hinten beginnen? Der Klappentext verrät leider schon fast alles. Der "erbarmungslos komische Feldzug, Mann gegen Frau", den mir die Buchrückseite versprach (abweichend vom Klappentext auf der Verlagsseite), dauert nur ca. 20 Seiten und er ist wirklich nicht besonders spannend oder lustig oder überhaupt ein Feldzug. Ich hätte etwas im Stil von "Der Rosenkrieg" oder "Mr. & Mrs. Smith" erwartet, wurde aber schwer enttäuscht.
Bei den Rezepten bin ich auch nicht so sicher, ob die Autorin wirklich etwas vom Kochen versteht. Flammkuchen auf dem Rost gebacken statt auf dem Blech? Kommt mir seltsam vor. Und noch andere Dinge...
Im Grunde genommen ist es eigentlich ein Emanzipazionsroman, denn die Hauptfigur entwickelt sich vom hilflosen Hausfrauchen zur unabhänigen Powerfrau, die mit Männern nichts mehr zu tun haben will. Allerdings hangelt sie sich dann doch von einem Mann zum anderen, den sie heiraten will. Das war's dann wieder mit der Emanzipation.
Überhaupt wollte ich ihr andauernd in den Hintern treten und sie schütteln, damit sie mal die Augen aufmacht. Wie doof kann man sein?
Das Ende fand ich wirklich enttäuschend. Ebenso, dass man nur sehr wenig über die alte Tante Elfriede erfahren hat. Da waren gute Ansätze. Ich hätte gern mehr über ihr Leben gelesen.
Nett fand ich, dass Vivi in fast jeder Lebenslage der passende Song einfällt.
Ich bin froh, dass ich das Buch nur aus der Bücherei ausgeliehen habe. Dort ist es mir auch nur zufällig in die Finger geraten. Das ist wenigstens billiger als ein Spontankauf im Laden.

Samstag, 12. November 2016

Gelesen: "Alles außer irdisch" von Horst Evers



Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt

Autor: Horst Evers
Titel: Alles außer irdisch
Verlag: rororo
368 Seiten

Taschenbuch 9,99 €
ISBN: 978-3-499-27114-4
Erscheinungstermin: 24.03.2017

Hardcover:
19,95 €
ISBN 978-3-87134-815-0
Erscheinungstermin: 22.01.2016

eBook 16,99 €
ISBN: 978-3-644-12101-0
Erscheinungstermin: 22.01.2016


Klappentext:
Der Flughafen BER wird eröffnet. Ein großer Tag für Berlin und Brandenburg. Genau 7,34 Sekunden lang läuft er wunderbar. Dann allerdings stürzt quasi aus dem Nichts ein wirklich großes Raumschiff auf alle drei Startbahnen. Dies ist der Auftakt zu einer Geschichte, die alles, was wir über außerirdisches Leben zu wissen meinten, über den Haufen wirft. Es treten auf: hochentwickelte Zivilisationen, denen lange Weltraumflüge längst viel zu mühsam sind und die andere Welten einfach online erobern; hyperintelligentes, sprechendes Plastik; Chamäleonsoldaten, die automatisch die Form annehmen, die ihnen gerade den größten Vorteil verschafft – und Goiko Schulz, 36 Jahre alt und eigentlich nur für seine Mutter etwas Besonderes. Gemeinsam mit einer schlechtgelaunten Fahrradkurierin und einem alten russischen Zeitreiseforscher wird er zur letzten Hoffnung der Menschheit. Ziel der kleinen Gruppe ist der interplanetare Verbrauchergerichtshof. Doch äußerst mächtige Feinde tun alles, damit sie diesen niemals erreichen ...
Horst Evers schaut in die Zukunft, um sich von Außerirdischen die Erde erklären zu lassen. Was er erfährt, ist erstaunlich und sehr, sehr lustig. Manchmal benötigt man nur ein wenig Abstand, um alles zu verstehen. Schon 20 oder 30 Millionen Lichtjahre können da enorm viel ausmachen.

Meine Meinung:
Rasant, spannend, lustig, philosophisch.
Ich hatte viel Spaß, sowohl an der Abenteuergeschichte selbst als auch an der Satire und Gesellschaftskritik und auch an den Anspielungen bzw. Zitaten aus Science-Fiction-Klassikern.
Unbedingt lesen!

Tipp:
Auf der Homepage des Rowohlt-Verlags ist unter anderem ein Video verlinkt, in dem Horst Evers das Buch vorstellt, während er im Computerspielemuseum Pong, Pac Man und Space Invaders spielt. Sehenswert!


Mittwoch, 9. November 2016

Me Made Mittwoch: Strick von oben bis unten



Heute früh zeigte das Thermometer einen negativen Wert an, also habe ich mich in Wolle gehüllt:
und meine erste Lintilla (Anleitung von Martina Behm)


Das Bild ist zwar dunkel, aber man erkennt die Form.


Ich hab sie aus zwei Sockengarnen gestrickt, das ergibt bei den Rüschen einen hübschen Effekt.

Wie sich andere so mit selbst gemachter Kleidung im Herbst warmhalten, sehen wir auf dem MMM-Blog.


Mittwoch, 2. November 2016

Me Made Mittwoch und Herbstjacken-Knit-Along Finale! (Part 2): Die hellblaue Jacke


Wie sieht es bei euch aus? 
Kam das neue Jäckchen schon zum Einsatz? 
Ist es als Kombi-Partner für Rock, Hose oder Kleid geeignet? 
Oder muss da jetzt noch etwas genäht werden, weil nichts so recht passt?


Beim letzten Treffen fehlte ja "nur" noch der Schalkragen.
Hier seht Ihr, wie ich am Spiegel teste, ob ich noch weiter stricken muss oder endlich abketten kann. Dazu musste ich drei Rundstricknadeln einziehen, sonst wären mir die Maschen runtergerutscht.


Ich hatte noch von beiden Garnen einen Rest, deshalb habe ich noch zwei Taschen gestrickt.
Vor dem Annähen habe ich sie mit Stecknadeln aufgesteckt und die Position überprüft.


Als ich mit der Position zufrieden war, habe ich sie "unsichtbar" an die Jacke genäht. Dies hier ist die Tasche auf dem rechten Vorderteil.


Am linken Vorderteil sah die Naht aber doof aus, die habe ich noch einmal aufgetrennt.


Beim zweiten Versuch sah es etwas besser aus.


Und so sieht die Jacke nun aus.
Sie gefällt mir gut und hat mir auch schon gute Dienste geleistet.


Nur so ganz ohne Verschluss ist das doch gewöhnungsbedürftig für mich.


Aber wenn ich die Hände in die Taschen stecke, fühlt es sich schon besser an. 


Das die Wolle kuschelig warm ist, wusste ich ja schon vorher, als sie noch ein Pullover war.


Aber jetzt in dieser Form werfe ich sie mir doch gern schnell mal über, z.B. an wärmeren Herbsttagen im Freien. Oder abends zuhause, wenn mir kalt ist. Besonders die Länge gefällt mir sehr.

Alle Herbstjacken werden bei Luise gezeigt.
Vielen lieben Dank für diesen Knit Along!
Meine Bonus-Projekt, den Poncho hoch 3, habe ich gestern gezeigt.

Mehr selbstgemachte Kleidung an echten Menschen gibt es beim Me Made Mittwoch, wo Meike heute ihr wunderbares Reisekleid und einen phantastisches Stricktuch zeigt.

Dienstag, 1. November 2016

Herbstjacken-Knit-Along Finale! (Part 1): Der Wende-hoch-3-Poncho


Wie sieht es bei euch aus? 
Kam das neue Jäckchen schon zum Einsatz? 
Ist es als Kombi-Partner für Rock, Hose oder Kleid geeignet? 
Oder muss da jetzt noch etwas genäht werden, weil nichts so recht passt?


Ich zeige heute mein Bonus-Projekt vom Herbstjacken-Knit-Along.
Das Hauptprojekt zeige ich morgen im Rahmen des MMM.
Der Poncho ist fertig. Bisher hatte ich ihn nur zuhause an.
Wenn ich ihn überwerfe, schwebt immer der Begriff "Avantgarde" in der Luft.


Es ist ein Wende-Poncho. Hoch 3.
Denn man kann Vorder- und Rückseite vertauschen.
Man kann Innen- und Außenseite vertauschen, das ist sehr praktisch!


Und man kann ihn sogar seitwärts tragen.
Diese Variante muss ich dringend mal mit einem Kleid kombinieren.



Ich habe viele Tragefotos gemacht, um die Schmetterlinge zu zeigen, aber sie kamen nie so richtig zur Geltung. Also zeige ich sie noch einmal flach liegend.


Auf der Seite in pink habe ich mehr Schmetterlinge eingehäkelt und diese auch steiler angeordnet.

Lange habe ich gegrübelt, wie ich den Poncho seitlich zusammenhalten soll. Gerade durch die verschiedenen Tragevarianten wären Knöpfe sehr knifflig geworden. Tuchnadeln oder Broschen waren mir zu gefährlich. 


Aber diese Haarklammern, die im englischsprachigen Raum "Butterflies" (!) heißen, sind eine praktische Lösung. Sie können höchstens abbrechen, wenn ich mich versehentlich draufsetze. Ansonsten beschädigen sie nicht die Wolle, sind nach Belieben positionierbar und billig in der Anschaffung. Bei mir lagen sie seit Jahren im Badschrank herum.


Mit ihnen kann ich sogar seitliche Raffungen vornehmen oder die Lagen schräg übereinander befestigen. 


Und weil von dem Garn in pink noch mehr als zwei ganze Knäuel übrig sind, habe ich mir auch noch passende Stulpen gestrickt.


Die schräg verlaufenden Zöpfe sind leider nicht so deutlich zu erkennen.
Aber egal, so bleiben meine Beine warm und ich kann meine Halbschule noch etwas länger im Herbst tragen.

Alle Herbstjacken werden bei Luise gezeigt.
Meinen eigentlichen Beitrag, die hellblaue Jacke, zeige ich morgen.

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