Donnerstag, 21. Mai 2015

Gelesen: "Wir beide, irgendwann" von Jay Asher und Carolyn Mackler




Coverbild vom Verlag zur Verfügung gestellt

Ab 12 Jahren
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag
394 Seiten
ISBN: 978-3-570-16151-7
€ 17,99 [D]  € 18,50 [A]  CHF 24,50 (empf. VK-Preis)

Klappentext:
Im Mai 1996 bekommt die 16-jährige Emma ihren ersten Computer geschenkt. Mithilfe ihres besten Freunds Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebook-Seite – 15 Jahre später. Geschockt stellt sie fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Josh hingegen, bislang alles andere als ein Frauenheld (der erst kürzlich von Emma einen Korb bekommen hat), wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern. Emma ist jedoch nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen. Um das Zusammentreffen mit dem Jungen zu verhindern, der sie später mal unglücklich machen wird, beginnt sie, bewusste Änderungen in der Gegenwart herbeizuführen. Doch der Versuch, in ihr Schicksal einzugreifen und dadurch ihr künftiges Facebook-Profil zu verändern, setzt eine fatale Kettenreaktion in Gang ...

Meine Meinung:
Also eigentlich bin ich ja gar nicht die Zielgruppe dieses Romans. Ich bin aus dem Alter längst raus, um Highschool-Geschichten zu lesen und weder habe ich mich damals Mitte der 90er für Computer interessiert (ich hatte eine kurze Computer-Phase in den 80ern, als es den C64 und später den Amiga 500 gab) noch bin ich heute bei Facebook. Aber dieses Buch hat mir trotzdem wirklich super gefallen. Es ist lustig und spannend geschrieben. Besonders die Idee, eine Zeitreise auf diese Art zu gestalten, finde ich klasse. Die Geschichte ist abwechselnd aus der Perspektive von Emma und Josh geschrieben, die natürlich immer dann wechselt, wenn es gerade spannend wird. Aber auch wenn die beiden zusammen sind, wechselt die Sicht und da das Buch von zwei Autoren geschrieben wurde, ist dieser Wechsel wirklich immer sehr überzeugend.
Die Schrift (in meiner Ausgabe aus der Bücherei) ist relativ groß, was besonders abends angenehm für die Augen ist. Außerdem liest sich das Buch dadurch sehr schnell. "Ach die eine Seite noch...ach noch schnell das Kapitel zu Ende...ach noch schnell den Rest des Tages lesen..."
Die Geschichte beschreibt einen Zeitraum von sechs Tagen, sie beginnt am Sonntag und endet am Freitag. Der Beginn jedes neuen Tages ist gekennzeichnet.
Was mir besonders gut gefallen hat: Die Jungen und Mädchen sind recht emanzipiert. Mädchen gehen mit jüngeren Jungs aus und holen sie auch zuhause ab, wenn die Jungs noch keinen Führerschein haben. Die Mädchen sind sportlich, sie spielen Fußball und machen Leichtathletik. (Zu meiner Zeit waren Mädchen in solchen Geschichten höchstens Cheerleader.)
Und die Moral von der Geschichte? Lebe hier und jetzt!





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